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Radweg Zeeland

Radfahren im Sommer

Der Sommer ist eine der schönsten Jahreszeiten, um Fahrrad zu fahren. Das liegt auf der Hand: Man muss meist nicht mit zu viel Nässe und Regen oder Kälte kämpfen. Die Sonne scheint vom hoffentlich azurblauen Himmel, kein Wölkchen ist in Sicht.

Radfahren im **Sommer**

Ab in die Sonne

Trinken, trinken, trinken

Die Hitze birgt ihre Herausforderungen. 30 °C Grad sind selbst in Europa schnell erreicht. Dann heißt es: viel trinken! Beim Rad fahren würde ich auf stilles Wasser setzen, eventuell wegen des Geschmacks (Plastik-Fahrradflasche) mit einer Brausetablette aufgepeppt. Die gibt es in verschiedenen sinnvollen Varianten, so dass man sich damit gleich Vitamine, Kalium oder Magnesium usw. zuführen kann. Es gibt aber auch Mineralwasser, das von sich aus schon einen hohen Gehalt an Magnesium (gut gegen Krämpfe), weiteren Mineralien und Salz aufweist (Salz schwitzt man beim Sport leicht aus).

Schutz gegen die Sonne

Außerdem immens wichtig: wirksamer Sonnenschutz mit hohem Lichtschutzfaktor gegen UV-Licht und somit gegen Hautschäden und frühzeitige Hautalterung! Das kann beispielsweise bedeuten, sich mit Sonnencreme großzügig einzuschmieren. Was Sie auf jeden Fall eincremen sollten, sind die exponierten Stellen wie Nase, Nacken, Ohren und gegebenenfalls Waden. Wer es ansonsten nicht mag oder verträgt, greift für die restlichen Körperstellen zu heller, langärmeliger/beiniger, flatternder Kleidung. Auch über dem Fahrradtrikot kann man z. B. ein weites Leinenhemd/eine Leinenbluse tragen. Das Trikot darunter saugt den Schweiß auf, das flatternde Hemd darüber sorgt für Kühlung durch den (Fahrt-)Wind.

Die optimale Kleidung

Aus demselben Grund empfiehlt es sich sowieso bei sommerlichen Temperaturen, zwei Lagen zu tragen: Manche bevorzugen ein atmungsaktives Unterhemd oder Top unter dem Trikot, das natürlich ebenfalls aus funktionellem Material gemacht sein sollte, da es den Schweiß schneller von innen nach außen transportiert. Dies bewirkt großflächigere und schnellere Verdunstung. Wem Funktionskleidung nicht gefällt, dem seien Fahrradtrikots aus Merinowolle empfohlen. Merinowolle ist sehr atmungsaktiv und trocknet schneller als Baumwolle.
Es kann auch unangenehm sein, mit schwitzigen Händen an den Griffen des Fahrradlenkers festzukleben. Dagegen helfen kurze, leichte Sommer-Fahrrad-Handschuhe. Es gibt sogar welche mit Netz auf dem Handrücken anstatt Stoff, was für angenehme Belüftung sorgt.

Einen kühlen Kopf bewahren

Last but not least: Der Fahrradhelm schützt nicht nur bei Stürzen, sondern auch gegen Sonnenstich. Optimalerweise hat er einen Sonnenschild und Lüftungsschlitze. Bei letzteren ist allerdings Vorsicht geboten, falls das Haupthaar schon etwas dünner ist. Dann lieber etwas darunter ziehen!
Wer keinen Helm tragen mag oder wem das zu heiß ist: Tragen Sie darunter (oder nur) irgendeinen Stoff. Das kann eine Art Kopftuch sein oder ein Buff, die es ja in allen Formen und Farben zu kaufen gibt. Das Tuch bzw. den Buff kann man immer wieder nass machen oder sich das Wasser gleich über den Kopf schütten. Das kühlt ungemein! Dasselbe gilt natürlich für Baseballkappen o. ä., am besten aus Baumwolle.
Manche schwören auch auf ein nasses Tuch, das sie sich beim Dahinrollen in den Nacken legen.
Ihren Augen sollten Sie eine gute Sonnenbrille mit UV-Schutz gönnen, damit sie nicht durch das grelle Sonnenlicht geschädigt werden.

Pausen im Schatten

Es versteht sich von selbst, dass sie nicht zu sehr in die Pedale treten sollten: Gemach sollte das Motto lauten bei hohen Temperaturen. Langsam Dahinradeln und Genießen heißt die Devise, so dass es angenehm bleibt. Oft merkt man erst, wie heiß es wirklich ist, wenn man wieder einen Fuß vom Pedal nimmt und stehen bleibt. Dann fühlt sich die Welt ringsum an wie ein Backofen.
Machen Sie öfters Mal kurze Pausen im Schatten unter ausladenden Bäumen (Bäume sind wahre Klimaanlagen!) und, wenn möglich, am Wasser (Bach, Fluss, See – auch dort ist es stets kühler als in der Umgegend).
Trinken Sie während der Pausen – empfohlen wird z. B. alkoholfreies Hefeweizen als isotonisches Sportgetränk wegen der Nährstoffe (Kohlenhydrate und Elektrolyte wie Natrium, Kalium, Magnesium oder Chlorid). Natürlich kann man auch gleich zu einem isotonischen Sportgetränk greifen. - Auch Früchtetee ist eine gute Wahl oder Fruchtsaftschorlen mit natriumreichem Mineralwasser. Bei Fruchtsäften heißt es aufpassen wegen des evtl. hohen Zuckergehalts, der dann noch mehr Durst macht.

Tagsüber Leichtes essen

Gönnen Sie sich dann einen erfrischenden Salat oder einfach ein kalte Eiscreme. Während des Tages sollte man eher auf wenige, leichtere Speisen gegen den Hunger zurückgreifen, die Hauptmahlzeit nimmt man besser erst abends ein, wenn es kühler wird.

Unser Fazit

Eine Radreise im Sommer ist auch bei warmem Sommerwetter ein Genuss. Berücksichtigen Sie unsere Tipps, haben Sie sicher herrliche Radtouren vor sich, egal, wie heiß es ist!

Judith Weibrecht

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