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Der südeuropäische Urlaubsklassiker überraschend anders

Fahrradurlaub in Spanien

Die Küsten Spaniens gehören zu den beliebtesten Urlaubsregionen in Europa. Das gilt besonders für die berühmt-berüchtigte Baleareninsel Mallorca. Auf unseren Mallorca-Touren entdecken Sie nicht nur die schönsten Küstenabschnitte der Mittelmeer-Insel mit weißen Sandstränden und schroffen Steilküsten, sondern auch das wunderschöne Landesinnere mit Naturschutzgebieten, Drachenhöhlen, Orangen- und Zitronenplantagen sowie rosa-weiß schimmernden Salzseen. Oder Sie begeben sich auf eine Pilgertour per Rad an die Atlantikküste. Der portugiesische Jakobsweg ab Porto führt zur Hälfte durch Portugal und zur anderen Hälfte durch Spanien. So lernen Sie beide Länder auf eine ganz besondere Art kennen.

España en bici

Auf dem Bicicleta oder Bici, Fahrrad, entdecken Sie dieses großartige Land entspannt vom Sattel aus und auf eine ganz andere Weise als Touristen dies normalerweise tun. Radeln Sie je nach Radreise auf verkehrsarmen Nebenstraßen, meist asphaltierten Wirtschafts- oder Radwegen, Wander- und Stelzenwegen, Ufer- oder Waldwegen durch mehr oder weniger hügeliges Gelände.

Gruppe von Radfahrern auf einem asphaltierten Radweg auf Mallorca, umgeben von mediterraner Vegetation, Kalksteinfelsen und Pinien unter blauem Himmel.

Viva España

An prächtigen Attraktionen herrscht kein Mangel. Besuchen Sie beispielsweise auf Mallorca die Kathedrale La Seu von Palma, ein beeindruckendes Bauwerk aus dem 14. bis 16. Jahrhundert. Mit Stilelementen aus der Gotik, der Renaissance, dem Barock und der Neuzeit ist sie die wichtigste Sehenswürdigkeit der Insel. Die mittelalterliche Altstadt von Alcudia sollten sie sich ebenfalls nicht entgehen lassen: Sie ist von einer Stadtmauer umgeben, innerhalb derer man auf mit Kopfstein gepflasterten Gassen an typisch mallorquinischen Häusern vorbei schlendert. Die Ruinen der ursprünglichen römischen Festung Pollentia sind ebenfalls zu besichtigen. - Folgen Sie dem Jakobsweg, ist das Highlight für Sie die mit gotischen, barocken, neoklassizistischen und romanischen Elementen ausgestattete Kathedrale von Santiago de Compostela, Hauptstadt Galiciens, in der sich die Grabstätte des Heiligen Jakobus befindet. Auf dem Platz vor der Kathedrale, der Plaza de Obradoiro, stehen außerdem der Raxoi-Palast (Rathaus) und das Hostal de los Reyes Católicos mit Elementen der Renaissance und der Spätgotik, angeblich das älteste Hotel der Welt. Santiagos bezaubernde Altstadt zählt zum Unesco Welterbe.

Steinkathedrale mit barocken Türmen und verzierter Fassade, flankiert von hohen Zypressen, umgeben von angelegten Gärten unter blauem Himmel.

Eigene Tänze, eigene Musikinstrumente, eigene Sprachen

„Die“ spanische Kultur, es gibt sie eigentlich nicht, und nicht jede/r in Spanien tanzt Flamenco. Diese Kunst pflegt man nämlich nur in Andalusien. Das Land besteht aus 17 verschiedenen autonomen Regionen, die teils auch eigene Sprachen sprechen: Baskisch, Katalanisch, Galicisch und Kastilisch, das „eigentliche Spanisch“. So unterschiedlich wie die Sprachen sind auch die kulturellen Eigenheiten. Auf Mallorca werden Sie vielleicht Mallorquín hören, einen Dialekt der katalanischen Sprache, und sich über den Hüpftanz Ball de Bot wundern. Dazu spielen eigenartige Instrumente wie die Guitarrons, kleine Gitarren, Flabiols, Flöten, Dudelsäcke namens Xeremie und kleine Trommeln, Tamborin genannt. Den Dudelsack finden Sie auch in Galicien. Dort heißt er Gaita und lässt sich mit keltischen Einflüssen begründen. Dazu tanzt man Muiñeira, einen keltiberischen, komplizierten Tanz im 6/8-Rhythmus. Und ganz egal, wo sie sind, im ganzen Land gehört die Siesta dazu.

Orange klassische Gitarre liegt auf Holzoberfläche mit aufgeschlagenem Notenbuch daneben, das Musiknotation auf weißen Seiten zeigt.

Tapas und Tumbet

Auf den Mercados, den Märkten, können Sie im ganzen Land die kulinarischen Herrlichkeiten bewundern, die auf den Teller kommen. Am bekanntesten ist sicherlich die Paella, sie kommt aus Valencia und ist nur dann echt, wenn sie mit dortigem Wasser gekocht wird. Tapas waren ursprünglich als „Deckel“ für den Alkohol gedacht. Daraus wurde eine Art Kultur, eine identitätsstiftende Angelegenheit, über die sich trefflich diskutieren lässt. „Wo gibt es die besten Tortillastückchen?“ Schlendern Sie von einer Tapas-Bar zur nächsten und probieren Sie die schmackhaften Kleinigkeiten. „Tapear“ oder „ir de tapas“ heißt diese lokale Passion. Hier ein Bierchen (dazu gibt es immer eine Tapa), dort ein viñito, ein Weinchen. Berühmt ist Spanien auch für seinen Schinken, besonders den Jamón Serrano, einen luftgetrockneten Schinken aus dem spanischen Gebirge, der Sierra. Auf Mallorca muss man Tumbet probieren, in einer Tonschale gebackene Kartoffeln, Auberginen, Tomaten und Paprika, mit Knoblauch, Salz und Olivenöl. In Galicien heißt die bekannteste Spezialität Polbo á feira, schöner Oktopus, und besteht aus den gekochten Tentakeln des Oktopus, der mit Salz, Paprika und Olivenöl und in Oktopussud gekochten Kartoffeln auf Holzplatten serviert wird.

Rote Chilischoten hängen vom Markstanddach in Spanien, mit Verkäufern und Kunden, die frische Produkte wie Obst und Gemüse betrachten.

Küsten und Gebirge

Mallorca strotzt nur so vor schönsten Küsten, weißen Sandstränden und schroffen Steilküsten. Bewundern Sie das das hoch aufragende Gebirge der Serra de Tramuntana, die Naturparke Mondragó, Sa Dragonera und La Albufera mit Pinienwäldern, Orchideen und Steineichenwäldern. Neben einer beeindruckenden Unterwasserwelt im Mittelmeer finden Sie auf der Insel auch Süßwasser- und rosa schimmernde Salzwasserteiche vor, Drachenhöhlen und endlos scheinende Orangen-, Zitronen- und Mandelplantagen. Die spanische Atlantikküste ziehen sich lange Strände entlang. Aufgrund des milden und feuchten Klimas ist die Vegetation dort immergrün. Im Hintergrund ragen hohe Gebirgsketten auf.

Sandstrand von Portocolom mit kristallklarem türkisem Wasser, Felsklippen und mediterranen Gebäuden am Hang unter blauem Himmel.

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Mallorca fasziniert mit Kathedralen (z. B. La Seu in Palma), der alten Stadtmauer in Alcúdia, historischen Dörfern und landestypischer Architektur. Kulinarische Highlights wie lokale Weine (z. B. in Binissalem) runden das Erlebnis ab.

Frühling und Herbst sind ideal wegen milder Temperaturen, im Sommer ist es sonniger, aber heißer.

Meist leicht bis mittelschwer, mit hügeligen Abschnitten, je nach Region.

Ideal für Radbegeisterte, die eine Kombination aus Natur, Kultur, Architektur und Mittelmeer-Flair suchen – mit sorgenfreien Unterkünften, Karten und Gepäckservice.

Sternradtouren mit festen Hotels oder Fincas sowie Rundtouren mit wechselnden Unterkünften.

Ihr Spanien-Experte
Portrait von Frank Natz in einem türkisfarbenen Hemd, der in die Kamera lächelt vor einem Hintergrund aus üppigem grünem Laub.

Gerne helfe ich Ihnen bei Ihrer Reisplanung

Frank Geißler

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