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Die Magie unberührter Natur: per Rad & Schiff durch Rumänien

Fahrradurlaub in Rumänien

Entdecken Sie Rumänien auf einer Flusskreuzfahrt per Rad & Schiff: Das für viele unbekannte Land verfügt über eines der letzten Naturparadiese in Europa. Das Donaudelta ist Teil des UNESCO-Weltkulturerbes und beherbergt das größte Schilfrohrgebiet der Welt. Nur wenig nördlich der von Sonne verwöhnten Schwarzmeerküste erstreckt sich dieses faszinierende Flussdelta. Mit seinen 5.600 qkm ist das Delta eine ökologische Naturlandschaft par excellence. Ein schier unendliches Labyrinth aus Flussarmen, Seitenarmen, Altwassern, Seen und Schilfbeständen beheimatet über 300 Vogelarten und ist für Krauskopfpelikane, Zwergkormorane der wichtigste Lebensraum überhaupt. Nur wer das nächtliche Konzert der Frösche und Unken und das Kreischen der Reiher- und Kormorankolonien gehört oder den Zug der Gänse im Winterhalbjahr erlebt hat, weiß die Magie dieses endlosen Sumpfgebietes zu schätzen.

Wunderbar radelbar

In Rumänien fahren Sie teilweise auf asphaltierten Straßen, teilweise auf unbefestigten, sandigen oder geschotterten Wegen. Die Strecken verlaufen flach oder leicht hügelig durch wunderbar radelbare Landschaften und großartige Natur.

Luftaufnahme des Donaudeltas mit gewundenen blauen Flusskanälen, die sich durch grüne Feuchtgebiete und Wälder in Rumänien schlängeln.

Alt und neu – Klöster und Kontraste

Immer wieder treffen Sie im Donaudelta auf die weiß und blau gestrichenen Reetdachhäuser. Das auf sieben Hügeln liegende Tulcea, Castrum Aegyssus, ist eine der ältesten Siedlungen Rumäniens und um 2900 - 2200 v. Chr. entstanden. Sie strotzt nur so vor Klöstern: Celic-Dere, Cocos und Saon sind einige davon. In Celic-Dere befindet sich eine Sammlung alter kirchlicher Kunst, beispielsweise Dokumente in türkischer, arabischer und persischer Sprache und eine Ikone der Mutter Gottes aus dem Jahr 1600. Die Klosterkirche von Cocos trägt drei mit Kuppeln bekrönte Türme im byzantinischen Stil und enthält eine reich geschmückte Ikonenwand. Bei Enisala treffen Sie auf die gleichnamige Burgruine aus dem 14. Jahrhundert. Von der Zitadelle aus bieten sich weite Blicke über Seen, Schilf und Land.
In Bukarest, dem „Paris des Ostens“ wird Ihnen das historische Altstadtviertel rund um den Curtea Veche gefallen, den alten Fürstenhof des Vlad Tepes. Sehenswert sind auch die nach Leipziger Händlern benannte Strada Lipscani, die heute eine Art Trend- und touristisches Viertel ist, und die angrenzenden Zunfstraßen der Schmiede und Hutmacher. Den Palat ul Parlamentului, Parlamentspalast, ließ Ceaucescu erbauen. Er ist eines der größten Gebäude Europas. Im Norden der Stadt finden Sie in der Calea Floreasca beeindruckende Bauten und schicke Boutiquen.

Zwei Radfahrer fahren an einer orthodoxen Kirche mit gelbem Glockenturm und grauen Kuppeln im Donaudelta in Rumänien vorbei.

Musik und Tanz

Besonders wichtig sind in Rumänien Musik und Tanz. Beides unterlag vielerlei Einflüssen aus Ungarn, dem Osmanischen Reich und dem Balkan. Bis heute hat sich das Land eine reiche Folkloreszene bewahrt. Der Căluşari genannte Tanz ist Teil des UNESCO-Welterbes. Vielleicht hören Sie ja einmal eine Doina, eine improvisierte Ballade, eine Knickhalslaute, Cobsă genannt, oder eine Schnabelflöte. Rumänien ist aber auch das Land der klassischen Musik. In Bukarest findet das „George Enescu“ Festival für klassische Musik statt. Jazz-Festivals gibt es in Bukarest und Sibiu, dazu viele Mittelalter-Feste und im Donau-Delta das „Anonimul“ Film Festival.

Vintage Grammophon mit großem Horntrichter in einem Antiquitätenladen zwischen verzierten Stühlen und Vintage-Gegenständen in Sepiatönen.

Krautrouladen und Fischsuppe

Rumänische Gerichte sind oft deftig, z. B. die mit Hackfleisch, Reis, Bulgur, Kräutern, Gewürzen, rotem Paprika und Tomatensoße gefüllten Sarmale, auf Deutsch Krautrouladen. Von ihnen gibt es viele verschiedenen Varianten und man könnte Sie als rumänisches Nationalgericht bezeichnen. Mici, die Kleinen, heißen die gut gewürzten rumänischen Hackfleischröllchen aus Rinderhack oder gemischtem Hackfleisch mit Knoblauch oder Mudeij, Knoblauchsoße. Als Beilagen zu rumänischen Gerichten gibt es oft Mămăligă , eine Art Polenta, oder Bulz, Klöße aus Maisgrieß. Käse ist weit verbreitet. Es gibt ihn aus Kuh-, Ziegen- oder Schafsmilch. Probieren Sie beispielsweise die Sorten Urda, Caș oder Telemea. Im Donaudelta heißt es natürlich: Fisch satt! Genießen Sie die Fischsuppe Ciorba de peste. Der Donau-Stör ist bekannt für seinen Schwarzkaviar. Sogar einen Donauhering gibt es.

Schüssel mit orange-roter Fischsuppe mit sichtbaren Fischstücken und Gemüse, serviert mit Brotscheiben in einer Terrakotta-Schüssel.

Gewaltige Naturwunder

Das Mündungsgebiet der Donau ins Schwarze Meer bildet ein riesiges, 5.800 Quadratkilometer großes Delta aus zahllosen Wasserläufen, Verästelungen und Altarmen, Lagunen, Seen und von Seerosen gesäumten Kanälen. Mit seinen Auwäldern, Schilfgebieten, schwimmenden Inseln, aber auch Trockengebieten und Dünen ist es ein Refugium für zahlreiche Arten. Die abgeschiedene Region am Rande Europas ist das größte Feuchtgebiet Europas und beherbergt circa 5.200 Tier- und Pflanzenarten. In diesem Biosphärenreservat kann man die größte europäische Kolonie des Rosapelikans und die zweitgrößte des Krauskopfpelikans entdecken, die Rothalsgans, den Zwergkormoran oder den großen Beluga-Stör. - Um mehr zu verstehen und tiefer einzusteigen besuchen Sie das Ökozentrum Donaudelta mit dem größten Aquarium Osteuropas.
Im Nationalpark Mäcin-Gebirge bei Tulcea wiederum sind große Flächen mit Steppenvegetation geschützt. Rumänien geizt nicht mit Naturwundern und wird Sie überwältigen.

Weißer Pelikan mit ausgebreiteten Flügeln startet aus dem Wasser im Donaudelta, mit grünem Schilf im Hintergrund und blauem Himmel.

Ihre Fragen - unsere Antworten

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Das UNESCO-geschützte Delta mit über 5 600 km² Schilflandschaften, Lagunen und Wasserarmen ist ein wahres Naturparadies. Sie radeln mitten durch seltene Tier- und Pflanzenwelten – etwa Krauskopfpelikane, Zwergkormorane und unzählige Vogelarten.

Die Routen bieten ein intensives Naturerlebnis: Sie radeln durch wechselnde Landschaften – von Schilfzonen zu Lagunen, offenen Kanälen, kleinen Dörfern und zurück aufs Wasser – alles im Wechsel zwischen Rad und Schiff.

Sie radeln direkt durch eine UNESCO-geschützte Landschaft, vorbei an Pelikan-Kolonien, Storchennestern und Fischerdörfern. Das Radfahren wird so zu einem einzigartigen Natur- und Kulturerlebnis.

Empfohlen werden robuste Tourenräder oder E-Bikes, da die Untergründe sehr abwechslungsreich sind. Leihfahrräder sind für die Tour verfügbar.

Sie übernachten auf einem Hotel-Schiff (Pension auf dem Wasser) im Donaudelta – komfortabel ausgestattet mit klimatisierten Kabinen und einem landestypischen Küchenangebot.

Die Touren verlaufen überwiegend auf flachen oder leicht hügeligen Strecken. Untergründe sind eine Mischung aus gut befahrbaren Asphalt-, Sand- und Schotterwegen sowie unbefestigten Pfaden.

Ihre Rumänien-Expertin
Porträt von Nicole Janke mit schulterlangen roten Haaren und Pony, trägt ein weißes T-Shirt, lächelt in die Kamera vor grünem Laubhintergrund.

Gerne helfe ich Ihnen bei Ihrer Reiseplanung

Nicole Henke

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