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Zwischen Kähnen und Kanälen

Fahrradurlaub an der Spree und im Spreewald

Das gesamte Berliner Umland und der angrenzende Spreewald sind schon seit jeher beliebte Ausflugsgebiete für Naherholung und Kurzurlaube. In den letzten Jahren wurden hier zunehmend schönste Radwege angelegt und so ist diese abwechslungsreiche Landschaft auch für Fahrradurlauber sehr attraktiv geworden. Sie können wählen: radeln Sie auf dem Spree-Radweg von Cottbus aus entlang der Spree und durchqueren Sie dabei den Spreewald, die Mark Brandenburg und die Märkische Heide, um am Müggelsee schließlich den Rand Berlins zu erreichen. Oder möchten Sie lieber die schöne Region auf unserer beliebten Rad & Schiffstour kennen lernen. So erleben und genießen Sie alles hautnah vom Wasser und vom Land aus.

Unsere Radreisen an der Spree und im Spreewald

So schön ist es an der Spree und im Spreewald

Spree-Radweg oder kreuz und quer durch den Spreewald

Radeln kann man auf dem vollständig ausgeschilderten, abwechslungsreichen Spree-Radweg ab den drei Quellen in der Oberlausitz in Sachsen, durch Märkische Heide- und Teichlandschaften und Braunkohlegebiete bis zum Brandenburger Spreewald und nach Berlin, wo die Spree in die Havel mündet. Oder fahren Sie kreuz und quer durch den Spreewald auf dem Gurkenradweg und vielen anderen, kleineren Routen, denn die Region ist von hübschen Radrouten durchzogen.

Holzkähne und Sorben

Cottbus in der Niederlausitz ist bekannt für seine Landschaftsgärten. Wie unwirklich tauchen im Branitzer Park zwischen Bäumen eine Erd- und eine Seepyramide auf, eine ägyptisch anmutende Treppe und eine Brücke am Rande des Sees führen hin. Geplant wurde der weitläufige Park samt Pyramiden vom „grünen Fürsten“ Fürst Pückler-Muskau. Im spätbarocken, 1772 errichteten Schloss kann man Reste seiner Orientsammlung besichtigen. Weniger exotisch geht es in Lübbenau zu. Lübbenau ist das Tourismuszentrum des Spreewaldes, und gleich nebenan liegt die venezianisch anmutende Lagunensiedlung Lehde, wo die Häuser, wie im Spreewald üblich, tief herabgezogene Strohdächer haben. In dem Spreewalddorf fehlten nur die Gondeln, doch mit etwas Fantasie kommen Ihnen auch die lautlos gleitenden, hölzernen Spreewaldkähne so vor. Unzählige Holzbrücken führen über die so genannten Fließen. Kiellose Kähne schippern vorbei. Deren Rudel (die Stange, mit der man den Kahn stakt) ist aus Eschenholz und bis zu vier Meter lang . Steigen Sie in Lübbenau, Burg oder Schlepzig ein zu einer Fahrt! Kraxeln Sie für den guten Überblick auch auf den Wehla-Turm und genießen Sie die Aussicht über den Spreewald und die vielen Wasserarme. Schließlich könnten Sie eine Schiffstour in und um Berlin oder auf dem Müggelsee kurz vor der Hauptstadt unternehmen.

Sorbische Kultur

Sorben bzw. Wenden sind ein ein slawisches Volk, das vor mehr als anderthalb Jahrtausenden von Oder und Dnepr hierher kam und sich angesiedelt hat. Im Wendischen Museum in Cottbus, einem wunderschön restaurierten Bürgerhaus mit klassizistischen Schmuckelementen, bestaunen Besucher die in kunstvoller

Kratztechnik gestalteten sorbischen Ostereier, Blaudrucke und Lochstickereien sowie Fotos von Spreewäldlerinnen in ihrer Tracht. Im Freilandmuseum Lehde, dem ältesten Freilandmuseum Brandenburgs, gewinnt man ebenfalls Einblicke in das Leben der Wenden/Sorben: alte Hofanlagen, Reet gedeckte Häuser und Trachten sind ausgestellt. Besuchen Sie in Dissen die Heimatstube und erfahren Sie mehr über die Kultur der Sorben. In Vetschau gibt es gar eine deutsch-sorbische Doppelkirche.

Spreewaldgurken, aber nicht nur!

Knack! Haben Sie schon reingebissen? Die beliebten Spreewaldgurken aus dem Holzfässchen müssen Sie einfach probieren. Auf dem Gurken-Radweg werden Sie Ihnen andauernd begegnen. In Lehde ist ihnen gar ein eigenes Museum gewidmet. Milden Meerrettich preist man in der Region außerdem an, er schmeckt besonders gut zu Rindfleisch in Meerrettichsoße, genauso wie Leinöl und Buttermilch. Die süße Buttermilch-Hefeplinse ist eine sorbische Spezialität, sieht aus wie ein zusammengerollter Pfannkuchen und wird gerne heiß mit Zimtzucker, Apfelmus oder Sahne zum Kaffee oder als Dessert serviert. Ihre genaue Zusammensetzung ist meist ein wohl gehütetes Familiengeheimnis.  Und natürlich geht es in der Küche um Fisch aus den Fließen: Zander und Hering in Soße sind Spreewälder Spezialitäten. In die Soße werden übrigens Buttermilch, Sahne und frische Kräuter gegeben – und Bier oder Malzbier, was dem Ganzen eine eigene Note gibt. Dazu schmeckt ein Bier aus der Spreewaldbrauerei Schlepzig.

Wald und Wasser

Der Spreewald wurde 1991 zum UNESCO-Biosphärenreservat erklärt, nicht nur weil die Landschaft einzigartig ist, sondern auch weil die Wiesen, Wälder und Fließe Lebensraum für vielfältige Flora und Fauna sind. Entdecken Sie leuchtend gelbe Sumpfdotterblumen und Hahnenfuss in den weitläufigen Wiesen, beobachten Sie Vögel wie die Bekassine und den Kiebitz, hören Sie an den Gewässern Moor- oder Grasfrösche und Rotbauchunken quaken. Bunt schimmernde Libellen, sich schlängelnde Ringelnattern, über allem kreisende Mäusebussarde und Rotmilane, Weißstörche oder Kraniche sind weitere Attraktionen dieser vielfältigen Region. 

Ihre Spree-Expertin

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Siriphon Nuphim

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