Reisebeschreibung
Wildnis in Südpolen.
Wir bieten Ihnen mit dieser Radtour die Möglichkeit, die historischen und kulturellen Schätze Krakaus und die atemberaubende, urtümliche Landschaft Südpolens individuell kennenzulernen. Dabei begegnen Sie im Gebirge den authentischen, uralten Traditionen der Goralen und Zipser, lernen den berühmten Wintersportort Zakopane kennen und, und, und - erleben Sie eine Radreise, bei der Sie sich fast wie Pioniere des Radtourismus fühlen dürfen! Der Radweg verläuft auf ruhigen, befestigten Wegen und Pfaden ohne schwierige Steigungen. Nur ab und zu nutzen Sie für ein paar Kilometer belebtere Straßen.
1. Tag Krakau Anreise
Ihr 3 Sterne Hotel liegt im Stadtzentrum und nicht weit vom Hauptbahnhof entfernt. Ein Taxi vom Bahnhof zum Hotel kostet nicht mehr als ca. 3 Euro. Falls Sie per Flugzeug anreisen, können Sie vom Flughafen entweder den Stadtbus oder ebenfalls ein Taxi nehmen. Das Taxi kostet ca. 10-12 EUR. Bei Anreise mit dem eigenen PKW können Sie Ihr Auto für die ganze Woche auf dem bewachten Hotelparkplatz stehen lassen (kostenpflichtig). Nach Ihrer Ankunft im Hotel in Krakau lockt ein Bummel durch die Altstadt. Sammeln Sie erste Eindrücke und lassen Sie sich vom Flair der Stadt bezaubern.
2. Tag Krakau - Zakopane 25-30 km
Der heutige Tag beginnt mit der Besichtigung Krakaus per Rad. Die Krakauer Altstadt ist UNESCO Weltkulturerbe. Der Glanz aus der Zeit als Hauptstadt Polens und Residenz der polnischen Könige ist bis heute sichtbar geblieben. Fast hundert Kirchen, darunter die Marienkirche mit dem weltbekannten Altar von Veit Stoß, die älteste polnische Universität, das Wawelschloss mit der Kathedrale und der Weichselpromenade, das jüdische Viertel Kazimierz, der Grüngürtel "Planty" um die Altstadt und nicht zuletzt der größte mittelalterliche Marktplatz Europas mit den berühmten Tuchhallen - all das und noch viel mehr bekommen Sie zu sehen. Gegen Mittag verlassen Sie Krakau und per Bus gelangen Sie nach Zab, dem höchstgelegenen Dorf in Polen. Lassen Sie sich vom Panorama der Hohen Tatra beeindrucken, bevor Sie abwärts rollen. Am Nachmittag bringt Sie der Radweg nach Zakopane, wo sich die Volkskultur der Tatrabewohner (Goralen) bis heute lebendig bewahrt hat. Die eigentümliche Holzbauweise der Gebäude ist sonst nirgends in Europa anzutreffen und bezaubert mit unvergeßlichem Charme.
3. Tag Zakopane - Nowy Targ 46 km
Mit einer Bergbahn fahren Sie auf den Bergrücken von Gubalowka. Dann rollen Sie nur noch abwärts bis zum berühmten Chocholow - ein hölzernes "lebendiges Freilichtmuseum". Durch das Tal von Cichy Potok (Stiller Bach) führt die Radetappe weiter bergab nach Ludzmierz mit seinem berühmten Marien-Heiligtum und nach Nowy Targ (Neumarkt), dem zentralen Ort der Goralen. Bei Nowy Targ sehen Sie den Zusammenfluß von Weißem und Schwarzem Dunajec.
4. Tag Nowy Targ - Niedzica 44 km
Nach der Besichtigung eines alten Adelshofes in Holzbauweise in Lopuszna wendet sich die Radtour nach Süden und Sie folgen dem Flussbett des Bialka - eines dritten großen Bergflusses, der in den Dunajec mündet. Sie bewundern seinen Durchbruch bei Nowa Biala und befinden sich anschließend im Gebiet von Zips, einer historischen Region mit reicher Geschichte und eigentümlicher Folklore. Jahrhundertelang lebten dort Goralen und Ruthenen in den Dörfern, die Deutschen in den Städten und der ungarische Adel in den Schlössern. Am Ufer eines Stausee entlang führt der Radweg nach Niedzica (Netzdorf) zu einem dieser Schlösser. Ganz in der Nähe liegt Ihr Hotel.
5. Tag Niedzica - Szczawnica 35-40 km
Heute steht einer der Höhepunkte unserer Reise auf dem Programm! Direkt am Dunajec entlang (der hier die Staatsgrenze bildet), fahren Sie nach Sromowce, wo wir auf der neu gebauten Brücke zum slowakischen Ort „Cerveny Klastor“ gelangen. Über dem einst von Kartäusern bewohnten „Roten Kloster“, erhebt sich das grandiose, dreigezackte Gebirgsmassiv "Drei Kronen". Nach einem stärkenden Mittagessen und dem Besuch des örtlichen Museums radeln Sie auf dem nur für Fußgänger und Radfahrer zugänglichen "Pieniner Weg", der sich schmal, teilweise aus den Felsen ausgehauen, entlang des ganzen Durchbruchs des Dunajec zieht. Die atemberaubende, bis zu 300 Meter tiefe Schlucht mit ihrer üppigen Vegetation bietet Ihnen ein Radelerlebnis, das in Europa seinesgleichen sucht. Sie grüßen die Touristen, die per Floß den Fluß befahren, fotografieren oder nehmen gar ein erfrischendes Bad. Sehr schön ist auch der Abstecher am Lesnicki Bach entlang, der auf slowakischer Seite liegt und zum verschlafenen Kirchdorf Lesnica führt. Ziel der heutigen Radetappe ist der Kurort Szczawnica, wo Sie sicher den Radweg über die elegante Promenade durchs Grajcarek Tal und durch den Kurpark genießen werden.
6. Tag Szczawnica - Rytro 55 km
Diese Radetappe führt Sie durch den sogenannten grünen Durchbruch des Dunajec. Der Fluss verläuft zwischen zwei Gebirgsketten der Beskiden. Obwohl es hier keine felsigen Steilwände gibt, hinterlassen die mit Buchenwald bewachsenen Abhänge rundum doch einen tiefen Eindruck. Im Dorf Tylmanowa sehen Sie alte Bauernhütten und blicken durch die Türen der Scheunen, Speicher und Hühnerställe. Nach der Mittagspause und einem deftigen Essen in einem Gasthaus führt Sie der Radweg durch Lacko, das für seinen Sliwowitz bekannt ist. Umgeben von weiten Obstgärten an den Talhängen radeln Sie weiter nach Golkowice wo es gilt, sich vom Dunajec zu verabschieden. Nun folgen Sie dem Dunajec-Zufluß Poprad nach Rytro, einem alten Dorf am Fuß einer Schloßruine. Ihr Hotel liegt am schattigen Ufer des Flusses. Ein Lagerfeuer und frisch gefangene gebratene Forellen zum Abendessen runden eine erlebnisreiche Radtour ab.
7. Tag Rytro - Krakau 15-25 km
Durch das Tal von Poprad und den Kurort Piwniczna führt der zum Teil neu gebaute Radweg nach Nowy Sacz (Neu-Sandez). Freuen Sie sich auf den Besuch dieser historischen Stadt mit einem großen Marktplatz und Art-Deco-Häusern. Eine Fußgängerzone mit einer Vielzahl von Restaurants ist der perfekte Ort zum Mittagessen. Von Neu-Sandez. Von Neu-Sandez fahren Sie am frühen Nachmittag per Bus zurück nach Krakau.
Abends in Krakau sind Sie wieder im gleichen Hotel wie zu Beginn der Reise einquartiert. Bei einem Abendessen mit Klezmer-Musik im einst jüdischen Viertel Kazimierz findet Ihre Reise einen stimmungsvollen Ausklang.
8. Tag Krakau Abreise
Sie können Ihren Aufenthalt in Krakau oder im Gebirge gerne individuell verlängern. Von Rytro aus sind wunderschöne Ausflüge ins Tal des Poprad und in die Beskiden möglich.
Preise & Leistung

Individuelle Touren: Hier legen Sie selbst fest, wann und mit wem Sie fahren möchten. Sie erhalten von uns detaillierte Reiseunterlagen sowie praktische Tipps für Ihre Planung und genießen unterwegs unseren Rundum-Sorglos-Service mit separatem Gepäcktransport.
Geführte Touren: Hier können Sie sich einfach aufs Rad setzen und Ihren Urlaub in der Gruppe genießen (8–20 Teilnehmer). Um alles andere kümmert sich Ihr Reiseleiter und auch Ihr Gepäck wird separat transportiert.

Diese Übersicht zeigt Ihnen die Schwierigkeitsgrade unserer Touren:

Bei unseren original Velociped-Touren sind wir Reiseveranstalter. Diese Reisen organisieren und begleiten wir persönlich.
Damit Sie aus einem noch größeren Angebot wählen können, erschließen wir zusätzliche Routen in Zusammenarbeit mit langjährigen Partnern. Bei diesen Velociped-Partner-Touren sind wir Reisevermittler.

Preisangaben gelten pro Person.
Saison 1
30.04. – 15.10.2022
Fahrräder
Buchbare Zusatznächte
- 7 x Übernachtung mit Frühstück
- 7x Abendessen
- Transfer Krakau - Zab
- Transfer Neu-Sandez - Krakau
- Klezmer-Konzert am letzten Abend
- Übernachtung mit Frühstück
- Zimmer mit D/Bad/WC
- Gepäcktransport
- Radwanderkarte mit eingezeichneter Route
- Detaillierte Routenbeschreibung
- Tipps zur Reisevorbereitung
- Touristische Informationen
- 7-Tage-Hotline-Service
Karte

Wissenswertes
Wissenswertes zur Fahrradreise Krakau und Dunajec-Radweg.
Nachfolgend finden Sie konkrete Informationen zur individuellen Fahrradreise Krakau und Dunajec-Radweg. Sollten Sie weitere Fragen zu dieser Reise haben, so rufen Sie uns ganz einfach an: Tel.: 06421 - 886890.
Anreise nach Krakau
Das Hotel liegt im Stadtzentrum, direkt am Altstadtrand und nahe des Hauptbahnhofs.
Ankunft per Bahn: Wenn Ihr Gepäck nicht allzu schwer ist, können Sie das Hotel zu Fuß erreichen (10-15 Gehminuten). Ein Taxi kostet ca. 10 - 15 zl. (ca. 4 Euro).
Ankunft per Flugzeug: Ein Taxi vom Flughafen Krakau–Balice zum Hotel im Zentrum kostet ca. 70 - 90 zl (ca. 20 - 25 Euro). Bitte legen Sie unbedingt vorher mit dem Taxifahrer den Preis fest! Sehr preiswert kommen Sie per Bahn oder mit dem Stadtbus Linie 192 und 208 ins Zentrum.
Ankunft mit eigenem Auto: Die Fahrt innerhalb der Stadt ist recht kompliziert. Sie können einen Stadtplan von Krakau an den meisten Tankstellen kurz vor Krakau kaufen. Bitte nehmen Sie folgende Stadteinfahrt: Straßen: Pasternik - Opolska - al. 29 Listopada - Warszawska (Achtung hier die Abfahrt von der Bahnüberführung nicht verpassen!) - Basztowa. Die Grenzübergänge nach Polen sind in der Regel stark besucht. Am Übergang in Frankfurt/Oder – Swiecko ist wegen der Nähe zu Berlin am meisten Verkehr zu erwarten.
Parkmöglichkeiten am Anreisehotel
Bewachter Parkplatz in der Nähe des Hotels. Hier können Sie das Auto für die ganze Woche stehen lassen. Parkgebühr ca. 50 zl. (ca. 12 Euro) pro Tag.
Es besteht auch die Möglichkeit, das Auto kostenfrei auf dem Gelände unserer polnischen Kollegen abzustellen (gesicherter Parkplatz).
Beschaffenheit der Radwege
Meist wird auf flacher oder leicht abfallender Strecke gefahren. Startpunkt des Dunajec-Radwegs ist das Dorf Zab auf 1022 m über NN. Endpunkt ist die Stadt Alt Sandez auf 350 m über NN. In Zakopane werden mit Hilfe einer Bergbahn nochmals ca. 300 Höhenmeter überwunden. Insgesamt wird also während der Woche fast 1000 Höhenmeter abwärts gerollt! Nur an einigen Stellen verläuft die Route abseits des Flusstals. Es gibt nur 5 kleine Anstiege von jeweils ca. 50-120 Höhenmetern. Auf eine kurze Auffahrt folgt aber immer eine lange und schöne Abfahrt. Der Radweg ist in weiten Teilen 2018 komplett erneuert worden.
Verfügbare Mieträder
21 Gänge Trekkingräder mit Kettenschaltung und Handbremsen.
Elektroräder auf Anfrage.
Bitte beachten Sie: 7-Gang Räder sind für diese Reise nicht buchbar!
Währung
Das Zahlungsmittel in Polen ist der Zloty (auch Abkürzung PLN verwendet), 1 Zloty = 100 Grosz. In Polen kann bei Banken, in größeren Hotels und in Wechselstuben (polnisch: Kantor) jeweils Geld getauscht werden, wobei die Wechselstuben oft einen günstigeren Tauschkurs bieten. Kein Pflichtumtausch an der Grenze. Ausländische Währungen können unbeschränkt mitgeführt werden. In vielen Hotels, Restaurants und großen Läden werden Kreditkarten z.B. American Express, EuroCard, MasterCard u.a. akzeptiert. Die Annahme von Kreditkarten wird durch Embleme angezeigt. Wir empfehlen jedoch, für den Tagesbedarf ausreichend Bargeld mitzunehmen, da dies unkomplizierter ist.
Extrakosten, die nicht im Reisepreis enthalten sind
Eine möglicherweise anfallende Tourismusabgabe ist nicht Bestandteil des Reisepreises und daher im Hotel vor Ort zu zahlen.
7 Tage Hotline Service
Wenn die Fahrradkette gerissen ist, Überschwemmungen die Weiterfahrt unmöglich machen oder sonstige böse Überraschungen auf Sie warten: Wir sind 7 Tage die Woche für Sie erreichbar und organisieren schnellstmöglich Hilfe.
Pass- und Visumerfordernisse, Gesundheitsvorschriften
Für EU-Bürger sind für diese Reise keine speziellen Pass- bzw. Visumserfordernisse zu beachten.
Reiseinformationen zu Corona:
Bitte informieren Sie sich vor Reisebuchung über die geltenden Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie. Etwa 3 Wochen vor der Anreise erhalten Sie von uns, zusammen mit den Reiseunterlagen, die zu diesem Zeitpunkt aktuellen Informationen zu Regelungen und Bestimmungen bezüglich Corona auf Ihrer Reise.
Eine aktuelle Übersicht über geltende Maßnahmen sowie Reise und Sicherheitshinweise bezüglich Covid-19 für alle Länder der EU und der Schweiz finden Sie hier:
https://reopen.europa.eu/de/
Weitere Informationen finden Sie auch auf unserer Website unter:
Corona-Virus und Urlaubsplanung
Reiseversicherung
Im Reisepreis ist die gesetzlich vorgeschriebene Insolvenzversicherung bereits enthalten. Darüber hinaus empfehlen wir Ihnen nach Erhalt Ihrer Reisebestätigung den Abschluss einer Reiserücktrittsversicherung, um sich vor finanziellen Nachteilen bei Reiserücktritt, Reiseabbruch, Krankheit oder Unfall zu schützen.
Reiserücktrittsversicherung: Weitere Infos und Online-Versicherungsabschluss
Reisehighlights
Krakau
Seit der Zeit, als Ibrahim Ibn Jakob - ein Gesandter des Kalifen von Cordoba - im Jahre 965 eine Notiz über Krakau verfaßte, bis zu dem Moment, an dem 1978 die Stadt von der UNESCO in das kulturelle Welterbe aufgenommen wurde, sind zehn Jahrhunderte vergangen. All das, was in jener Zeit geschehen ist, gehört zur Geschichte Krakaus. Hier hat sich in den vergangenen Jahrhunderten so vieles angehäuft, daß es einem regelrecht den Atem verschlägt. In den unterirdischen Gewölben der Krakauer Kirchen stößt man auf romanische Mauern, in den Patrizierhäusern auf gotische Portale und Balkendecken aus der Zeit der Renaissance, und wenn man den Blick nach oben hebt, erscheinen die barocken Helme der Kirchtürme. Wohin wir auch blicken, lässt sich der Einfluss der europäischen Kultur erkennen, deren Ausstrahlungskraft in der einstigen Hauptstadt Polens auf fruchtbaren Boden fiel.
Krakau, Wawel
Um den Wawelhügel und der Burganlage rangt sich die Sage, das früher ein Drache auf diesem Berg gewohnt haben soll. Dieser wurde später von Ritter Krak überlistet und getötet. Nach diesem Tag wurde auf diesem Hügel die Stadt Krak gegründet, welcher der Ritter seinen Namen gab. Die mächtige Bebauung der Burganlage zeugt von einer über 1000 Jährigen Bauzeit. Auch hier findet man wie in der restlichen Stadt die Baustile der Gotik, Renaissance und dem Barock. Auf dem Wawel finden Sie verschiedene sehenswerte Bauten.
Unter anderem das Königsschloss, die Wawelkathedrale, die Marienrotunde, einige ehemaligen Kasernengebäude, Fundamente mehrerer gotischer Kirchen und vieles mehr.
Krakau, Jüdisches Viertel Kazimierz
Bereits 1335 ließen sich die ersten Juden in der von König Kasimir gegründeten und nach ihm benannten Stadt Kazimierz nieder, die zu diesem Zeitpunkt noch selbstständig war. Im Westen waren sie im Mittelalter Antisemitismus und Pogromen ausgesetzt.
Im Dritten Reich wurde die jüdische Bevölkerung von Kazimierz durch die rassistische Vernichtungspolitik des nationalsozialistischen Deutschlands größenteils ausgelöscht. Das Schicksal der Juden aus Kazimierz dokumentiert der Film "Schindlers Liste", der überwiegend in Krakau, bzw. Kazimierz gedreht wurde.
In Breslau, Lodz oder Warschau wurden mit den Menschen auch die jüdischen Viertel zerstört. Nicht so im Krakauer Stadtteil Kazimierz. Das Viertel wirkt mit seinen jüdischen Gebetshäusern und Straßennamen so, als sollten die Bewohner morgen zurückkehren.
Krakau, Jüdisches Viertel Kazimierz
Krakau, Jüdisches Viertel Kazimierz
Krakau, Marienkirche
Die Marienkirche - eine der schönsten gotischen Kirchen Krakaus - steht direkt am Marktplatz. Es handelt sich um die Pfarrkirche der Stadt, erbaut und finanziert durch das Krakauer Bürgertum zwischen dem 13. und 15. Jhd. Beim Betreten der Marienkirche ist jeder sofort beindruckt von der prachtvollen Innendekoration dieser Kirche. Außerdem beherbergt die Marienkirche eines der bedeutendsten Sehenswürdigkeiten Krakaus - den berühmten Altar von Veit Stoß. Der Veit-Stoß-Altar ist sogar der größte gotische Hochaltar Europas.
Krakau, Tuchhallen und Marktplatz
In der Mitte des Hauptmarktes befinden sich die Tuchhallen von Krakau. Im polnischen werden sie auch Sukiennice genannt. Sie wurden von König Kasimir den Großem im Mittelalter erbaut. Leider fielen die Tuchhallen die im gotischen Stil erbaut wurden im Jahre 1555 einem Feuer zum Opfer. Als die Tuchhallen wieder aufgebaut wurden erhielten sie nach einem Entwurf von Santi Gucci, einem italienischen Künstler, eine umlaufende Attika, Maskaronenköpfen sowie ein Tonnengewölbe.
Krakau, Tuchhallen und Marktpklatz
Zakopane
Polens bekanntester Ferienort, liegt in einem weiten Talbecken nördlich der Tatra. Als Gebirge ist es nicht sonderlich groß: nur 50 Kilometer lang, maximal 15 Kilometer breit und nur wenig über 2.650 Metern hoch - kein Vergleich zu den Schweizer Alpenriesen! Es gibt jedoch in Europa kein Gebirge mit derart vielgestaltiger Landschaft und so völlig unterschiedlichen Ausblicken wie die Tatra - ein Gebirge in Taschenausgabe, eine Miniatur und Quintessenz der Schönheit der Berge.
Chocholow
Ein wenig abseits des gut besuchten Kurortes Zakopane ist Chocholow eines der letzten ursprünglichen Dörfer des Tatra-Vorlandes mit einer original erhalten gebliebenen hölzernen Bebauung (Balkenhäusern) zu finden. Seit mehr als 50 Jahren steht das Dorf nun aufgrund seiner ursprünglichen Architektur unter Denkmalschutz.
Cerveny Klastor
Das Kloster Červený Kláštor ist ein einzigartiges, kulturhistorisches Objekt, das in die wunderschöne Pieniner Naturszenerie unter dem majestätischen Tri Koruny eingebettet ist. Der Klosterkomplex wurde erfolgreich in den Jahren 1956-1966 restauriert. Das architektonisch interessanteste Gebäude der Anlage ist die Kirche des Hl. Antonius vom Ende des 14. Jahrhunderts, mit einem Kirchenschiff von ungewöhnlicher Länge, das im Barock umgebaut wurde. Der Hauptaltar ist barock, er wurde im Jahr 1745 gebaut
Pieniny-Weg
Mit nur 35 Kilometer Länge und 5 Kilometer Breite sind die Pieniny nicht nur eines der kleinsten Gebirge der Karpaten, sondern auch eines der schönsten. Zudem besitzen sie mit dem Dunajec und dessen Durchbruch durch die Pieniny noch eine zusätzliche einmalige Naturschönheit. Auf mehr als 17 Kilometer bildet der Dunajec außerdem die Grenze zwischen der Slowakei und Polen.